OP-Versicherung oder Tierkrankenversicherung?
Eine häufige Frage, die Tierbesitzer haben, ist die Frage, ob der reine OP-Schutz ausreicht oder ob sie lieber eine Tierkrankenversicherung abschließen sollten.
Mit einer Tierkrankenversicherung ist das Haustier umfangreich von der kleinen Schnittwunde in der Tatze bis hin zum Nierenausfall abgesichert. Die Versicherung schützt den Hundehalter oder Katzenliebhaber auch vor den hohen Kosten einer möglichen Operation.
Weitere typische Leistungen solcher Versicherungen sind zum Beispiel:
- stationäre und ambulante Behandlungen
- Operationen und anschließende Behandlungen
- Medikamente
- Vorsorgeleistungen wie etwa Impfungen oder Zeckenmittel
- Auslandsschutz
Viele Tarife bieten zudem eine freie Tierarztwahl an. Wichtig zu wissen: Tierkrankenversicherungen erstatten keine Kosten für Leistungen, die nicht medizinisch notwendig sind. Dazu können etwa Diät- und Pflegeprodukte zählen. Die Ausschlüsse unterscheiden sich je nach Anbieter und Tarif.
Eine reine Katzen-OP-Versicherung versichert ausschließlich die OP-Kosten inklusive der Kosten für die Nachbehandlung. Im Gegensatz zu Kosten für stationäre Behandlungen werden „normale“ Behandlungskosten, etwa wegen eines Vireneffekts oder eine internistische Vorsorgeuntersuchung, von der OP-Versicherung dagegen nicht übernommen.
Was Tierhalter wissen müssen: Auch bei der Tier-OP-Versicherung spielt die Rasse ihres Hundes bzw. ihrer Katze eine entscheidende Rolle. Je nach Tier unterscheidet sich die Dosierung bei der Anästhesie während einer Operation und die anschließende Nachbehandlung. Auch die Medikation muss individuell auf die Bedürfnisse ihres Tieres abgestimmt werden.