Wofür gibt es Mietkautionsversicherungen?
Ist die Tinte auf dem Mietvertrag für die neue Wohnung getrocknet, wird es in der Regel teuer. Erste Monatsmiete, Mietkaution und möglicherweise die Maklerprovision verschlingen auf einen Schlag mehrere tausend Euro. Die finanzielle Belastung lässt sich oft jedoch senken: mit einer Bürgschaft, die nicht nur Banken, sondern auch Versicherer in Form einer Mietkautionsversicherung anbieten.
Vermieter verlangen in der Regel eine Mietkaution von bis zu drei Monatskaltmieten. Sie dient ihnen als Sicherheit für den Fall, dass der Mieter mit der Zahlung im Rückstand ist oder nach der Beendigung des Mietverhältnisses Schäden zu reparieren sind. Anstatt das Geld zu überweisen, können Mieter auch eine Kautionsversicherung stellen, die von immer mehr Wohnungseigentümern akzeptiert wird.
In dem Fall tritt die Mietkautionsversicherung als Bürge ein und kommt für etwaige Schäden oder Mietrückstände auf. Wenn der Vermieter die vereinbarte Kautionssumme oder einen Teil der Mietkaution anfordert, wird der Mieter informiert und hat Gelegenheit zu widersprechen. Geschieht dies nicht, zahlt der Versicherer den fälligen Betrag an den Vermieter. Die Summe stellt der Versicherer dann dem Mieter in Rechnung.